Optimierung eines Synthesegassystemes für einen Synthesegaskühler in Saudi Arabien

Ergänzend zu den Festigkeitsberechnungen zur Dimensionierung des Behältermantels, der Heizflächen und Tragrohre sowie der internen Verbindungsleitungen erhielt die LES GmbH den Auftrag zur Optimierung des Verlaufes der äußeren Versorgungsleitungen. Trotz der erheblichen Unterschiede in den Metalltemperaturen der gasdurchströmten Rohrleitungen und des wassergekühlten Behältermantels sollten die Gasleitungen möglichst kurz ausgeführt werden, um die Druckverluste möglichst gering zu halten.

Dabei erwies sich als Vorteil, dass die LES GmbH die Festigkeitsberechnungen für die Auslegung der Stutzen des Behältermantels sowie der inneren als auch der äußeren Verbindungsleitungen durchführen konnte. Da die sonst üblichen Schnittstellen zwischen “Behälter- und Rohrleitungsberechner“ entfielen, konnten die mit dem PVP-Software-Modul zur Auslegung der Sleeve-Stutzen erhaltenen Abmessungen und die bei der Behälterberechnung mit FEM ermittelten Behältersteifigkeiten in die Flexibilitätsberechnungen für die inneren und äußeren Anschlussleitungen übernommen werden. Mit einer zusätzlichen „Harmonisierung“ der für die Behälterauslegung und Flexibilitätsberechnung zumeist unterschiedlichen Lastfallkombinationen wurden fast alle sonst üblichen Festigkeitsreserven ausgereizt und damit sehr kurze Versorgungsleitungsverläufe erzielt.