Analyse doppelwandiger Synthesegasleitungen für ein Werk in Schweden

Nach Abschluss der Dimensionierung der Druckteile für stationäre Innen- und Aussendruckbelastung erhielt die LES GmbH den Auftrag, für eine für ein Chemiewerk in Südschweden geplante doppelwandige Synthesegasleitung zusätzlich noch EN13480-3 und ANSI B31.3 konforme Flexibilitätsberechnungen zur Beurteilung des Dehnverhaltens zu erstellen. Aufgrund der recht langen Geradrohrabschnitte, mit erheblichen Unterschieden in der Metalltemperatur der inneren und äußeren Rohre, erwies sich die Kompensation der Dehnungsunterschiede an den doppelwandigen Rohrbögen als äußerst problematisch.
Letztlich ist es der LES GmbH aber gelungen, für die spezifizerten Metalltemperaturen und die maximal zulässigen Rohranschlusslasten, auch ohne Einsatz von Kompensatoren ein geeignetes Lastabtragungs- und Dehnungskonzept zu entwickeln und dem Auftraggeber geeignete Feder- und Konstanthänger vorzuschlagen.